Auch Surfen will gelernt sein. Wenn man den Profis im Fernsehen zusieht, könnte man glauben, dass Surfen ganz einfach wäre. Doch sobald man als angehender Surfer tatsächlich zum ersten Mal auf das Brett steigen will, stellt sich das schnell als Trugschluss heraus. Schon allein das Aufstehen auf dem Brett ist am Anfang fast ein Ding der Unmöglichkeit und auch, wenn man diesen ersten Schritt endlich gemeistert hat, gibt es eine Unzahl an Dingen zu bedenken und zu lernen. Doch mit einem professionellen Surfkurs macht das Lernen Spaß, auch wenn es noch eine ganze Weile dauert, bis Sie jeder Welle gewachsen sind und das Surfen leicht aussehen lassen. Doch wie findet man als ahnungsloser Anfänger einen guten Surfkurs?
Der Surfcoach und Sie
Wenn Sie nicht zufällig am Meer leben, werden Sie vermutlich im Sommerurlaub in einem fremden Land Surfen lernen. Dann ist es vor allem wichtig sicher zu stellen, dass Sie den Surfcoach auch gut verstehen können. Im besten Fall spricht er fließend Deutsch und kann auch komplizierte Anweisungen klar in Worte fassen. Sein Deutsch muss aber nicht unbedingt grammatisch perfekt sein, wenn er bereits Erfahrung darin hat auf Deutsch zu unterrichten. Dann beherrscht er höchstwahrscheinlich das notwendige Vokabular und Sie können sich auf seine Ausdrucksweise einstellen. Wird der Surfkurs in einer andren Sprache, zum Beispiel Englisch oder Französisch, durchgeführt, sollten Sie Ihre eigenen Sprachkenntnisse überprüfen. Sind Sie gut genug um Anweisungen über Ihren Schwerpunkt, oder den Unterschied zwischen die Knie beugen und in die Hocke gehen zu verstehen?
Ihr Surfcoach sollte zudem jemand sein, zu dem Sie Vertrauen haben und der Ihnen sympathisch ist. Wenn Sie bei seinem Anblick sofort Abneigung empfinden, ist es besser einen anderen Surfkurs zu suchen.
Mitschüler und Theorie im Surfkurs
Überprüfen Sie auch die Anzahl der Schüler pro Kurs. Umso mehr Schüler ein Surfcoach hat, umso weniger Zeit kann er den Problemen jedes einzelnen widmen und umso langsamer lernen Sie. Dennoch sind Einzelstunden nicht unbedingt ideal. Dabei haben Sie zwar die volle Aufmerksamkeit Ihres Coachs, können aber nicht aus den Fehlern anderer lernen und haben auch niemandem mit dem Sie gemeinsam über Missgeschicke lachen und Ihre Fortschritte vergleichen können. Wenn möglich, ist es auch nützlich sich im Voraus über das Alter der Mitschüler zu informieren. Den meisten Spaß haben Sie im Surfcamp wahrscheinlich in einer Gruppe von etwa Gleichaltrigen, die Ihre Erfahrungen und Interessen teilen. Auch wenn es sich etwas langweilig anhört: Ein guter Surfkurs umfasst auch Theoriestunden und Video-Analysen. Dabei lernen Sie wichtiges Hintergrundwissen, das richtige Verhalten zur Gefahrenvermeidung und bei einem Unfall und können sich von außen ansehen, welche Fehler Sie auf dem Brett machen.
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