Sobald ein neues Gebäude erbaut wird, müssen viele Richtlinien berücksichtigt werden. Passende Verfahren waren einst in DIN-Normen festgelegt, heutzutage sind es EN-Normen. Falls es darum geht, dass ein Bauunternehmen kontrollieren will, ob das Bauglas für den Gebrauch am Gebäude angebracht und stoßfest ist, muss das Prüfverfahren benutzen, das in der EN 12600 beschrieben ist – der Pendelschlagversuch.
Wer ein Eigenheim vorbereitet oder erbaut, muss viele EN-Normen beachten. Eine Norm ist ganz insbesondere wesentlich, die EN 12600. Diese EU-Norm steht für die Begriffsklärung eines Prüfverfahrens, das für flaches Glas geeignet ist. Nach diesem Verfahren muss angemessen der EN 12600 jede neue Weise von Bauglas begutachtet werden, falls es für den Gebrauch im Bauwesen berechtigt werden soll. Charakterisiert wird in der EN-Norm der sogenannte Pendelschlagversuch.
Was exakt verbirgt sich dahinter – an und für sich ein recht einfacher Test. Begutachtet werden bei dieser Art Experiment das Stoß- und das Bruchverhalten der neuen Weise von Bauglas. Dies ist wesentlich, da Glas über spröde Materialeigenschaften besitzt und einfach brechen kann. Die Norm EN 12600 ist erforderlich bevor ein Bauunternehmen die gesamte Verglasung verwendet wird. Umgesetzt wird dies anhand des Pendelschlagversuch. Dieser Test vor Ort soll verhindern, dass es nach dem Gebrauch der Verglasung zu Schnittschäden kommt, zum Exempel durch mechanisch betriebene Einwirkung oder Spannung. Tests dieser Art werden oft durchgeführt, um die Qualität einer Glasbruchfolie zu gewährleisten.
Grundlagen für einen realistischen Versuchsablauf nach EN 12600
Die experimentelle Untersuchung muss unbedingt vor Ort – also an dem Bauplatz – an Originalbauteilen vorgenommen werden. Hierbei wird der Versuchsaufbau den echten Bedingungen am Gebäude exakt nachempfunden. Der EN 12600 angemessen dreht es sich beim Pendelschlagtest um einen Einzeltest. Das bedeutet auch bei Reihenhäusern muss dieser Test je nach Fertigstellungsgrad des Bauplatzes einzeln montiert werden.
Der EN 12600 Versuchsablauf
Vorgenommen wird der Pendelschlagversuch in der Norm an dynamischen
Stoßkörpern und der Glasscheibe. Als Stoßkörper fungiert dabei ein Pendel. Das Pendel besteht aus zwei Reifen. Jene haben einen Fülldruck von 3,5 Bar und besitzen über ein weiteres Stahlgewicht. Das Pendel ist hierbei an einer Aufhängevorrichtung angebracht. Ebenfalls das ist in der EN 12600 genau charakterisiert. Differenziert wird im Kontext des Versuchs, ob schwere beziehungsweise leichte Gegenstände / Körper auf das Glas treffen. Von einem weichen Stoß binnen des Versuchs spricht man hierbei, wenn ein leicht deformierbarer Körper auf das Glas trifft. Der Pendelkörper hat im Übrigen eine Masse von 50 Kilogramm. Differenzen gibt es je nach Rubrik, in die das Bauglas eingeordnet werden soll, in Beziehung auf die Fallhöhe des Pendels. Jene Fallhöhe kann laut der EN 12600 verändert werden, und zwar im Teilbereich 450 mm, 700 mm und 900 mm.
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